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Da in Italien und Deutschland zurzeit wegen Corona keine Judoturniere stattfinden, besuchten eine stattliche Anzahl ausländischer Clubs das nationale Judoturnier in Oensingen, das ohnehin mit zahlreichen Schweizer Judokas schon immer sehr gut besetzt ist. Besonders wertvoll ist die Rangierung von Sandra Kühne in der Kategorie U18, da sie für das nationale Ranking zählt.

Bronzemedaille und Rankingpunkte bei den U18

Sandra Kühne startete mit einer Niederlage gegen die routinierte deutsche Judokämpferin Baur ins Turnier. Trotz der Niederlage kämpfte sie danach fokussiert und entschied die nächste Begegnung gegen die Schweizerin Flubacher mit einer Würgetechnik für sich. Gegen die Italienerin Di Michele setzte sie am Boden mehrmals zur selben Würgetechnik an, konnte sich aber wegen guter Verteidigung nicht durchsetzen. Ein erfolreicher O-uchi-gari brachte ihre Gegnerin zu Fall und Kühne erhielt einen halben Siegpunkt. Nach einem misslungenen Angriff ihrer Kontrahentin setzte Kühne am Boden wiederum zur Würgetechnik an, worauf ihre Gegnerin sich geschlagen geben musste. Sandra Kühne verdiente sich damit die Bronzemedaille und 4 Rankingpunkte.

Gute Bilanz bei den jüngeren

In der Kategorie U15 bis 52kg startete Enya Kühne in einem Teilnehmerinnenfeld von 20 Judokas. Ihre Gruppenkämpfe gewann sie alle mit der Höchstwertung Ippon vorzeitig. Leider unterlag sie im Halbfinal und im Kampf um Platz drei und belegte somit den 5. Rang.

Bei den U13 und U11 wurde in Vierergruppen gekämpft. Sören Strobl (U13 bis 33kg) kämpfte angriffig und holte sich mit zwei Siegen eine silberne Auszeichnung. Auch die Jüngsten der Judo und Ju-Jitsu Schule Gommiswald (alle Kategorie U11) zeigten, dass sie auf nationalem Niveau mithalten können. Levin  Ebnöther verdiente sich eine silberne, Felix Eichenberger und Dominik Strobl eine bronzene Auszeichnung.